Fasten ohne PC und Internet
Die Osterzeit rückt langsam näher. Und mit ihr auch das Fasten. Neben dem Verzicht auf fettes Essen oder Tabak und Alkohol ist das Weglassen von Süßigkeiten sind fast schon obligatorisch. Neu ist dagegen, dass immer mehr Verbraucher scheinbar auch auf die mediale Kost verzichten wollen. Dies ergab eine Umfrage, durchgeführt von Forsa für die Deutsche Angestellten Krankenkasse.
Verzicht auf Internet und Co
Der repräsentativen Forsa-Umfrage zufolge kommen Fernsehr, Computer und Internet in der Rangliste zum Fasten zwar erst auf den Plätzen fünf und sechs. Aber überhaupt der Gedanke, auf zwei der wichtigen Informationsquellen zu verzichten, verdient schon allein Beachtung.
Verblüffend ist die Tatsache, dass Frauen gegenüber ihren männlichen Kollegen leichter auf den Rechner verzichten können. Auf Platz 1 der Fasten-Rangliste steht erwartungsgemäß Alkohol (78 Prozent), gefolgt von Süßwaren mit 69 Prozent, dem Rauchen (53 Prozent) und Fleisch mit 48 Prozent. Der bewusste Verzicht auf Konsum- und Genussgüter scheint in der Gesellschaft also durchaus auf Akzeptanz zu stoßen.
Junge Generation gegen PC-Fasten
Allerdings sind nicht alle Altergruppen gleichermaßen für das Fasten zu begeistern. Insbesondere junge Umfrageteilnehmer konnten sich den Verzicht auf Rechner und Internet nur schwer vorstellen. Einer der wahrscheinlichen Gründe: Für junge Gesellschaftsschichten ist das Internet selbstverständliches Mittel der Kommunikation. Der Verzicht fällt daher entsprechend schwer. Je weniger das Netz den Alltag dagegen dominiert, umso leichter der Abschied – zumindest auf Zeit. Gänzlich auf´s Fasten verzichten werden dagegen sicher jene, die mit Internet und PC ihre Brötchen verdienen.
Fasten kann gesund sein
Die Fastenzeit beginnt am Aschermittwoch. Und läutet die Vorbereitung auf Ostern ein. In den letzten Jahrzehnten ist diese christliche Tradition allerdings stark in den Hintergrund gerückt. Allerdings scheint eine wachsende Zahl an Verbrauchern das Fasten wieder für sich zu entdecken. Laut der Forsa-Umfrage gaben dieses Jahr 40 Prozent an, schon einmal über mehrere Wochen bewusst auf Genussmittel verzichtet zu haben – fünf Prozent mehr als im vergangenen Jahr.
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